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Es war einmal…
Bereits im Jahre 1811, unter der Herrschaft Napoleons, wurde in ersten Veröffentlichungen die Heilwirkung der Rothenfelder Sole beschrieben. In den folgenden Jahren kamen heilungssuchende Menschen in unseren Ort.
Angeregt durch den sich gut entwickelnden Badebetrieb und der sehr günstigen Lage zum Badehaus baute unser Urgroßvater, der Salzsieder August Heinrich Peters mit seiner Ehefrau Charlotte, ein Wohnhaus und die ersten Gästezimmer. Und hiermit beginnt im Jahre 1871 unsere Geschichte!
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne
Hermann Hesse
Wilhelm Noltmann baute das Haus aus und gab ihm auch den Namen Villa W. Noltmann. Der hintere Anbau, Küche und Speisesaal und die darüber liegenden Räume in der ersten und zweiten Etage wurden von ihm geplant und gebaut. Die Flächen des Betriebes konnte er verdreifachen.
Nach dem Tod seiner Mutter übernahm Wilhelm Peters mit seiner Frau Johanne den Betrieb im Jahre 1920. Doch die gemeinsamen Anfangsjahre, kurz nach dem 1. Weltkrieg, die Inflation im Jahre 1924 und die Weltwirtschaftkrise (1928), waren besonders schwer.
Damals versorgte die Landwirtschaft das Fremdenheim mit allen wichtigen Erzeugnissen. Es wurden Schweine, Hühner und Kühe gehalten, Gemüse wurde auf einem besonderen Stück angebaut. Auch das Korn für das Vieh baute man selbst an.
Der zweite Weltkrieg begann. Schon in den ersten Kriegstagen wurde der hintere Teil des Hauses Lazarett. Im vorderen Teil konnten noch Gäste beherbergt werden. Es waren zunehmend Dauergäste, die aus den besonders vom Bombenkrieg bedrohten Städten kamen. Die Gäste fühlten sich im Haus sicher vor feindlichen Flugzeugen, weil auf dem Dach des Hauses ein großes, rotes Kreuz angebracht war.
Das Lazarett wurde 1946 aufgelöst und anschließend von den Engländern beschlagnahmt. Die Familie Peters musste ausziehen und alles im Haus belassen. Über die Landwirtschaft konnte sie weiter verfügen. Im Jahren 1949 wurde das Haus wieder frei gegeben. Erforderliche Instandsetzungsarbeiten waren fast 10 Jahre nicht durchgeführt worden, zudem waren nach der Währungsreform 1948 alle Ersparnisse auf ein Zehntel entwertet. So war es wieder ein mühsamer Anfang.
Wir bleiben unseren Wurzeln treu, denn sie geben und Halt und Kraft für Neues.
1955 heiratet die Tochter Charlotte Heinz Pohlücke. Beide bauten das Haus Sonnenhof, die erste Pension in Bad Rothenfelde mit einem Doppelzimmer mit Bad und WC. Zunächst führten die beiden ihren eigenen Saisonbetrieb. Nach einigen Jahren hat Charlotte Pohlücke ihre Mutter im elterlichen Betrieb unterstützt um dann schließlich im Jahr 1969 den elterlichen Betrieb ganz zu übernehmen. Während dieser Zeit wurde sehr viel renoviert. Aus den den vorhandenen Holztreppen wurden massive Treppen, in vielen Zimmer wurden Duschen, Bäder und WCs eingebaut.
Im Jahre 1972 begann man mit der Planung weiterer Gästezimmer sowie eines Hallenbades, welches in den landwirtschaftlichen Gebäudeteil gebaut werden sollte. Mit der Einweihung des Hallenbades wurde die Lebensleistung von Johanne Peters geehrt.
In den hektischen 90er Jahren wird eines immer wichtiger: körperliches Wohlgefühl. In den ehemaligen Heu- und Strohboden wird eine Wellness-Oase gebaut. Es entsteht eine finnische Sauna, ein Aromadampfbad, ein Tepidarium, moderne Duschen mit Aromadüften und ein Kneipp Becken.
Im Jahre 2005 wurde dann die Geschäftsführung des Hotels an die beiden Töchter Hella Schulz und Heidi Wortmann übergeben, die es bis heute mit ihren Familien führen. Menschliche Wärme und eine klare Vision bestimmen heute das Ambiente unseres Hotels:
Im stetigen Wandel bleiben wir der verlässliche Gastgeber
Als familiär geführter Betrieb mit langer Historie leben wir die Gastlichkeit. Wir sehen den einzelnen Gast und jeder ist uns gleichermaßen wichtig. Daher entwickeln wir uns stetig weiter, damit sich der Gast auch in Zukunft wohlfühlt.
Die 5 Säulen: Was uns wichtig ist
Beständigkeit.
Seit 1871 sorgt sich unser Familienbetrieb um das Wohl aller Gäste. Wir haben uns allen Widrigkeiten gestellt und Krisen gemeistert. Es sind enge und langjährige Bindungen entstanden, sei es zu Gästen oder zu den Mitarbeitern. Darauf sind wir stolz.
Gesundheitsbewusstsein.
Wir glauben, dass ein aktives Leben zu einer höheren Lebensqualität verhilft. Die Gesundheit hat für uns einen hohen Stellenwert. Daher bieten wir unseren Gästen ein mannigfaltiges Angebot an Aktivitäten an, das wir ständig erweitern.
Zugewandheit.
Das Wohl des Einzelnen liegt uns am Herzen. Wir hören unseren Gästen zu und bemühen uns, für jeden den Aufenthalt zu einer schönen Erinnerung zu machen.
Gleiches gilt für unsere Mitarbeiter. Uns ist wichtig, dass sich der Einzelne gesehen und wertgeschätzt fühlt.
Geselligkeit.
Das Hotel ist ein Ort der Begegnung. Wir mögen den Austausch zwischen Menschen und die Energie, die entsteht, wenn alle zusammen sind. Wir wissen, dass Gemeinschaft und ein Zusammengehörigkeitsgefühl wichtig sind.
Umweltbewusstsein.
Die Schonung jeglicher Ressourcen liegt uns seit jeher am Herzen. Wir stecken uns ambitionierte Ziele, um ein klimaneutraler Betrieb zu werden und hinterfragen ständig unser Tun. Wir streben stetig danach, in diesem Bereich besser zu werden, denn wir wissen um die ökologische Herausforderung, in der die Welt mit dem Klimawandel steckt. Es ist für uns verpflichtend unseren Anteil zu leisten.